Die Familie Steingräber/Wiecker

Die Steingräbers stammen aus den Stolper Landen in Hinterpommern. Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts wird der Name in Stolp und der näheren Region erwähnt. Unsere Familie Steingräber reicht noch nicht sehr weit zurück, da aufgrund des Verschwindens oder des Vernichtens von Kirchenbüchern eine Verbindung von Karl Friedrich Steingräber, geb. 1852 in Sagerke, über seinen Vater Wilhelm zu den älteren Familien Steingräber im Kirchspiel Quackenburg bislang nicht gefunden wurde. August Karl, der Sohn von Karl Friedrich, zieht mit seiner Frau bereits kurz nach seiner Hochzeit im Jahre 1908 nach Berlin um. Dort findet er eine Anstellung als Postangestellter und lebt mit Familie im heutigen Berlin-Neukölln. (Blaue Marken)

 

Für die Namensdeutung Steingräber werden drei verschiedene Varianten angeboten. Herkunft aus einer Berufbezeichnung: Steinbrucharbeiter, Steinmetz oder Gemmenschneider (von Stein und Graveur). Herkunft aus einer Wohnstättenbezeichnung: An einem steinigen Graben. Herkunft aus einer Ortsbezeichnung: Steingraben in Bayern.

 

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Der früheste Ursprung der Familie Wiecker ist in Mahnwitz, östlich von Stolp, zu finden. Andreas Wiecker ist dort Schullehrer und sein Sohn Johann Friedrich wird ebenfalls Lehrer. Er findet eine Anstellung in Mellin südlich von Stolp. Seinen Lebensabend verbringt er in Wobeser, einem Nachbarort, aus dem auch seine Frau stammt. Der Sohn Wilhelm Anton wird Stellmachermeister in Wobeser, also ein Hersteller von Rädern, Wagen und allen Holzgeräten, die man in der Landwirtschaft benötigt. Dessen Tochter Martha Amanda heiratet 1908 den August Karl Steingräber und zieht mit ihm nach Berlin. (Rote Marken)

 

Die Herkunft des Namens ist unklar.